Das Festhalten von äußeren Merkmalen auf jeder einzelnen Kodexseite aus einem geschlossenen Handschriftenbestand kann für die Beantwortung bestimmter Forschungsfragen sinnvoll sein, für die eine sehr große Datenmenge systematisch ausgewertet werden muss. Mit einer rein händischen Vorgehensweise könnten z.B. diachrone Entwicklungen im Layout des St. Mattheiser Bestandes nur unter großen Anstrengungen verfolgt werden.
Eine abschließende statistische Auswertung erlaubt die Analyse der Handschriftenseiten auf einer quasi-empirischen Basis. Regelmäßigkeiten (Muster) bzw. Veränderungen der Layoutkonstellationen lassen sich auf diese Weise aufspüren. Mit Hilfe der Bildung von Korrelationen zwischen den Metadaten aus den Handschriftenbeschreibungen (z.B. Datierung, Textgattung, Beschreibstoff) und den automatisch erhobenen Layoutdaten können weitere Fragen an den Bestand von St. Matthias gerichtet werden.
Zu den vielversprechendsten Ansätzen zählen: